Wird ein Baugerüst benötigt? In der Regel nicht. Bis zu einer Arbeitshöhe von 9 Metern arbeiten wir mit Leitern. Bei Versatzgiebeln oder Wintergärten hängt es von den örtlichen Gegebenheiten ab, was wir gerne vor Ort besprechen.
Kann eine vorhandene Dämmung nachgedämmt werden? Ja, eine bestehende Mineralfaser- oder Glasfaserdämmung kann nachgedämmt werden, wenn sie nicht mehr dem Stand der Technik entspricht. Allerdings kann keine „Wolle“ auf „Wolle“ oder EPS-Granulat auf EPS-Granulat aufgebracht werden. EPS-Granulat muss bei Setzungen von oben nachgefüllt werden, da es sich sonst nicht in der Hohlwand verteilt. Mit Dämmschaum ist dies jedoch möglich, da er eine andere Konsistenz hat und extrem kriechfähig ist.
Was muss vorhanden sein? Ein Stromanschluss mit 220V und mindestens 16A Absicherung.
Worauf muss ich bei einer EPS-Dämmung achten? Es dürfen keine offenen Stellen im Mauerwerk vorhanden sein, wie alte Bohrlöcher, Durchbrüche, Lüftungen, offene Rollladenkästen oder Hohlwände im Bereich des Ortgangs (Satteldach/Giebel) oder der Gesimskästen. Andernfalls könnte das Granulat bei Wind durch kleine Ritzen herausgeweht werden.
Ist Aminotherm wie Bauschaum? Nein, Bauschaum wird mit einem Treibgas aufgeschäumt, während Aminotherm mit Druckluft hergestellt wird. Aminotherm klebt nicht und verändert sein Volumen nicht wie Bauschaum.
Welche Vorteile bietet Aminotherm? Mit Aminotherm ist eine Reduzierung des U-Werts der Wände um ca. 30% bis 40% möglich – je tiefer die Hohlwand, desto besser der U-Wert (kleiner = besser). Der Schallschutz kann sich um ca. 1 dB pro cm verbessern, zudem sorgt Aminotherm für ein angenehmes Raumklima und senkt die Energiekosten